Melbourne - Der erste Eindruck

Nachdem unser Anfang Januar geplanter Ausflug nach Melbourne unerwartet ins Wasser gefallen war, haben wir es letztes Wochenende endlich doch geschafft die Millionenstadt zu besuchen.

Wir waren sehr gespannt was uns erwarten würde, denn wir hatten im Vorfeld vielerlei unterschiedlichste Beschreibungen Melbournes gehört. Viele hatten uns gesagt die Stadt sei sehr europäisch, manche verglichen sie sogar mit London oder Barcelona. Andere wiederum sagten uns Melbourne hätte – abgesehen von einigen Gebäuden im Barockstil – rein gar nichts mit Europa zu tun. Wir haben uns innerhalb der drei Tage unser ganz eigenes Bild von der Stadt gemacht, aber dazu später mehr.

Am Donnerstagmorgen ging es früh los. Um 4.30 Uhr klingelte der Wecker, um 5 Uhr fuhr unser Zug zum Flughafen und pünktlich um 7 Uhr saßen wir dann im Flugzeug in Richtung Südwesten. Der Flug von Sydney nach Melbourne dauert nur etwas mehr als eine Stunde, sodass wir schon wenige Zeit später in Melbournes Stadtteil Richmond angelangt waren, wo für die nächsten 3 Tage unsere Unterkunft sein sollte. Aufgrund der positiven Erfahrungen aus der Vergangenheit hatten wir wieder ein Zimmer über AirBnB gebucht. Für diejenigen, denen das Konzept noch nicht bekannt ist: AirBnB ist eine Internetplattform bei der Privatpersonen ihr Gästezimmer (oder ihre Zweitwohnung) zur Vermietung anbieten können. Für uns als Reisende bringt das einige Vorteile. Zum einen machen wir immer wieder neue Bekanntschaften zu Einheimischen, die uns zahlreiche Tips zu Sehenswürdigkeiten und Restaurants in der Nähe geben können, zum anderen ist es wesentlich günstiger als ein Hotelzimmer und gleichzeitig komfortabler als die Übernachtung in einer Jugendherberge. Dieses Mal hatten wir bei einem Paar aus Holland gebucht, das seit etwas mehr als einem Jahr in Melbourne lebt. Die Unterkunft war ein absoluter Glücksgriff, wie sich im Laufe der nächsten Tage herausstellte. Nicht nur, dass wir von den beiden herzlichst empfangen wurden, die Wohnung selbst war ein absoluter Hammer. Von unserem eigenen kleinen Balkon aus konnten wir diesen umwerfenden Blick über Melbournes Stadtzentrum genießen:

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Nachdem unsere Gastgeberin uns mit einem Stadtplan ausgestattet und uns einige gute Cafés und Restaurants eingezeichnet hatte machten wir uns erst Mal auf den Weg zum Café Pillar of Salt, um uns bei einem leckeren Frühstück für den Tag zu stärken. Wir hatten Glück, da es Donnerstagmorgen war haben wir auf Anhieb einen Tisch in dem gemütlichen, kleinen Cafe bekommen. Am Wochenende stehen die Gäste wohl Schlange, was der Inneneinrichtung und dem Essen nach zu urteilen auch nicht verwundern lässt:

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Nach dem Frühstück ging es auf zur Erkundung der Innenstadt: Federation Square, Parliament, Flinders Street, ChinaTown, Yarra River:

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Abends trafen wir uns dann noch mit einem Paar aus Deutschland, welches wir in Sydney kennengelernt haben. Die beiden sind für ein Jahr in Australien und reisen derzeit durch das Land. Sie waren gerade von ihrem 3-wöchigen Aufenthalt in Tasmanien zurückgekehrt und noch für ein paar Tage in der Gegend um Melbourne, sodass wir die Gelegenheit hatten uns noch einmal zu treffen. Gemeinsam waren wir im Squire’s Loft Steakhouse in Melbournes Docklands zum Abendessen. Den Tipp für das Restaurant hatten wir von einer Arbeitskollegin von Cyrill bekommen. Wir wurden nicht enttäuscht: ausgezeichnetes Steak zu einem angemessenen Preis.

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